Ob beruflich wichtige Unterlagen oder private Fotos und Dokumente – ohne korrekte Datensicherung gehen diese Informationen schnell verloren. Ein Backup der Daten sollte deshalb fest im Alltag integriert und regelmäßig durchgeführt werden. Wie das am besten funktioniert und welche Möglichkeiten und Speichermedien es gibt, erklärt der folgende Beitrag genauer.
Welche Daten sind zu sichern?
Eine Datensicherung kostet zusätzlichen Speicherplatz, Zeit und natürlich Geld. Deshalb sind vorab wichtige Grundlagen zu klären, in welchem Rahmen das Backup überhaupt durchgeführt werden kann. Zunächst stellt sich die Frage: welche Daten sind zu sichern? Persönliche und individuelle Unterlagen, wie beispielsweise eine Hausarbeit, sind nur schwer oder nicht mehr wiederzubeschaffen. Meist gibt es nur eine Version davon und diese ist aktuell. Das Backup sollte deshalb folgende Daten berücksichtigen:
- Fotos
- E-Mails
- Verträge
- Textdokumente
- vertrauliche Unterlagen
Programme und bestimmte Software wiederum lassen sich durch einen erneuten Download schnell wiederherstellen. Zudem muss in den persönlichen Daten geprüft werden, ob sich manche Versionen überschneiden oder Dokumente doppelt abgelegt wurden. Im Backup sind bestenfalls nur einfache und aktuelle Daten enthalten und keine mehrfachen Kopien.
Manuelles oder automatisches Backup?
Das Auslösen des Backups gilt als weitere Grundlage. Wird die Datensicherung manuell gestartet oder soll sie automatisch erfolgen? Per Hand sollten nur einzelne und ausgewählte Daten gesichert werden. Für eine gewisse Regelmäßigkeit und Sicherheit ist das automatische Backup zuständig. Dieses erfolgt meist über eine vorher installierte Software, in der genau die Dokumente und Ordner für die Sicherung angegeben werden können. Zudem ist festzulegen, wie oft und auf welche Weise die Datensicherung erfolgt. Der Vorteil einer solchen Software: sie berücksichtigt Kopien und Redundanzen, sodass kein Speicherplatz verschwendet wird. Bereits gesicherte Daten müssen nicht erneut abgelegt und können ausgelassen werden. Auch unerfahrene Nutzer kommen mit einer solchen Software gut zurecht, wenn die Einstellungen stimmen.
Offline-Speicher: auf Festplatten oder als Netzwerkspeicher
Der Offline-Speicher zählt als Klassiker des Backups und steht über verschiedene Speichermedien zur Verfügung. Eines der wichtigsten Medien ist die externe Festplatte. Sie ist in verschiedenen Größen und ist fast jeder Preisklasse erhältlich. Vergleich.org bietet eine aktuelle Übersicht zu verschiedenen externen Festplatten. Die Produkte werden nicht nur nach verfügbarer Größe, sondern auch nach ihren speziellen Vorteilen und der Kundenbewertung verglichen. Der Ratgeber informiert weiter, welche Kaufkriterien berücksichtigt werden sollten. Die Auswahl hängt nicht nur von der zu speichernden Datenmenge ab, sondern auch vom Dateisystem und von Anschlussoptionen. Der Anschluss an den Computer erfolgt meist über USB. Bei besonders kleinen Datenmengen reicht auch ein einfacher USB-Stick als Speicher.
Wichtig beim Offline-Speicher: eine externe Festplatte besitzt eine Lebenserwartung von maximal 10 Jahren bei regelmäßigem Gebrauch. Die Lagerung erfolgt am besten an einem trockenen und kühlen Ort. Ein Austausch ist alle paar Jahre empfehlenswert, wobei rechtzeitig eine neue Sicherheitskopie der Daten angelegt werden muss.
Etwas teurer im Preis, dafür aber besser gegen einen Ausfall geschützt ist der Netzwerkspeicher NAS (Network Attached Storage). Hierbei handelt es sich um zwei oder mehrere Festplatten, die miteinander verbunden und im Netzwerk zu finden sind. Das Backup wird identisch auf mehreren Platten angelegt, sodass es hier kein Problem darstellt, wenn eine Festplatte ausfällt. Dank der Kopien gibt es eine höhere Ausfallsicherheit. Zudem bietet der Netzwerkspeicher eine größere Kapazität und eine schnellere Schreibgeschwindigkeit. Zu den zusätzlichen Funktionen der Mini-Computer zählen Streaming oder ein Web-Server für den Versand von E-Mails.