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Lernen: Die richtige Strategie für die perfekte Prüfungsphase

Deine Klausurenphase ist gerade frisch vorbei oder bist du noch mitten drin? Lief eher nach dem Motto: Auf den letzten Drücker? Dann haben wir die richtigen Tipps und Tricks für deine perfekte Prüfungsphase.

 

„When you do not love me at Prüfungsphase 

you don't deserve me at Semesterferien.“

 

Auf den letzten Drücker bedeutet nicht nur viel Stress, sondern bringt meist auch keine langfristigen Erfolge mit sich. Klar, nicht alle Tricks funktionieren für jeden, aber so ein paar Lernstrategien lassen sich auch mit deiner Klausurenphase vereinen.

 

Consistency is key

Kannst du mittlerweile nicht mehr hören, ist aber was Wahres dran. Vom Bulimie-Lernen bleibt nix hängen. Je nach Fach macht es also zunächst erstmal Sinn, sich einen Lernplan zu erstellen bzw. sich den Lernstoff aufzuteilen. Also jeden Tag einen Happen – und was nicht hängen bleibt wird wiederholt. Aber wie teilt man sich den Lernstoff am besten ein? In einzelne Themengebiete, Vorlesungsblöcke oder einfach Seitenzahlen – je nachdem, was dir am logischsten erscheint. Aber Stopp! Bevor du anfängst – lies zunächst das ganze Skript grob von vorne bis hinten. Das hilft, sich einen allgemeinen Überblick zu verschaffen und so weißt du schon, worauf sich diese einzelne Kapitel beziehen und was wirklich wichtig ist.

 

Voller Körpereinsatz

Beim Wiederholen kann der menschliche Körper am effektivsten Informationen beibehalten, wenn er diese mit mehreren Sinnesorganen aufnimmt. Notizen lesen, laut aufsagen, bildlich darstellen oder sogar aufnehmen – alles Möglichkeiten, die mit ein paar Gadgets wie Handy, Collegeblock und Co. umsetzbar sind. Stell dir zum Beispiel beim Lernen selbst laut Fragen – Welche Formel brauche ich für die Aufgabe? Womit hängt dieser Fakt zusammen? Oder: Was sind die Voraussetzungen für diesen Punkt? Wenn du dir diese Fragen selbst beantwortest, merkst du schnell, was schon sitzt und wo es noch hakt. Selbstgespräche führen ist nicht so dein Ding? – Dann mal es einfach auf. Ob per Hand auf ein Plakat oder digital ins iPad. Sich Formeln, charakteristische Eigenschaften oder Zusammenhänge zu visualisieren, hilft deinem Gehirn, Verknüpfungen zu generieren. Auch die Möglichkeit, den Lernstoff aufzunehmen und zum Beispiel beim Bahnfahren oder vor dem Schlafen gehen anzuhören, ist durchaus sinnvoll. Dabei aber darauf achten, die Lernfakten interessant rüberzubringen – durch Eselsbrücken, einer Geschichte oder eben so, wie du als Hörer dranbleiben würdest.

 

Catchy atmosphere

All die Strategien bringen allerdings nur etwas, wenn das Lernumfeld passt. Also schaffe dir eine für dich passende Umgebung. Wenn du besser mit anderen Menschen zusammen lernen kannst, geh in die Bib, in ein Café oder spiele dir Study-withme Videos auf Youtube nebenbei ab. Pausen einbauen und frische Luft schnappen sind ebenfalls nicht zu vernachlässigende Punkte, während deiner Lernphase. Solltest du dir deinen Unistoff besser alleine, komplett ungestört und ruhig einprägen können, suche dir ein Zimmer, dass du im besten Fall abschließen kannst und igel dich in deiner Lernhöhle ein. Schlussendlich hilft es immer, den Lernstoff noch einmal abzufragen – sei es durch andere Kommilitonen oder durch Alt- bzw. Probeklausuren.

 

Intelligenz hat nix zu heißen:

Unser Lernerfolg hat, anders als man denkt, nichts mit dem Intelligenzquotienten zu tun. Der Schlüssel zum Erfolg liegt alleine an den Lernstrategien und der eigenen Disziplin. Wenn du deine eigenen Fähigkeiten und Ressourcen richtig zu nutzen weißt, stehen beruflichen Erfolgen und guten Noten nichts im Weg.

 

Durchs Schlafen lernen:

Forscher der Universität Bern fanden heraus, dass schlafen beim Lernen helfen kann. Während der Tiefschlafphase werden neu gelernte Infos vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis transportiert , dadurch wird quasi wieder Platz für neuen Lernstoff geschaffen. Also zukünftig braucht es kein schlechtes Gewissen beim Nap zwischendurch, denn der gehört quasi mit dazu.


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