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Jobs im Mittelstand – Hidden Champions

Hier erzählen die, die es wissen müssen über ihre coolen Jobs im Mittelstand


Höhepunkte in Shanghai

»Mit Hirschvogel kam ich schon während meines Bachelorstudiums des Wirtschaftsingenieurwesens in Form einer Werkstudententätigkeit in Kontakt. Durch eine umfassende und abteilungsübergreifende Einarbeitung habe ich hier schnell praktische Unternehmenszusammenhänge kennengelernt, die mir in dieser Form in meinem Studium nicht vermittelt wurden. Von Anfang an wurden mir seitens Hirschvogel anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben anvertraut, die ich mit hoher Eigenverantwortung und interdisziplinär bearbeiten durfte. Dies fand seinen positiven Höhepunkt in einem dreimonatigen Aufenthalt am chinesischen Unternehmensstandort in der Nähe von Shanghai. Im Rahmen meiner Masterarbeit betreute ich dort hauptverantwortlich ein Optimierungsprojekt, von der Konzeptionierung über die Durchführung bis hin zum Projektabschluss. Seit Abschluss meines Studiums berate und unterstütze ich Führungskräfte und Mitarbeiter*innen fachlich und methodisch bei Optimierungsprojekten und leite Projekte zur kontinuierlichen Verbesserung aller Unternehmensprozesse. Besonders schätze ich dabei die flachen Hierarchien und Kommunikationswege bei Hirschvogel, welche es mir – gepaart mit einer familiären Unternehmenskultur – ermöglichen, in meinem Arbeitsalltag richtig was voranzubringen.«
Michel Stölpe (30), Projekt- und Prozessingenieur bei der Hirschvogel Komponenten GmbH in Schongau, Oberbayern


Von Silizium bis Solarzelle

»Bergblick, Seen und Kultur trotz Chemieverbundstandort – eine ungewöhnliche und dennoch ideale Kombination. Mit dieser Vorfreude bin ich für ein Masterpraktikum in der Verfahrensentwicklung von WACKER nach Burghausen gezogen. Nach meinem Abschluss wurde mir eine Trainee-Stelle angeboten: Produktion, technischer Einkauf, Rohrleitungstechnik und zuletzt die Anlagenplanung. Hier plane ich heute in einem motivierten jungen Team Anlagen zur Herstellung biopharmazeutischer Produkte am Standort Amsterdam. Besonders schätze ich die Verantwortung, die mir übertagen wird und die soziale Sicherheit, die WACKER bietet. Von Silizium für Solarzellen bis hin zu therapeutischen Proteinen und von Kalifornien über Norwegen bis Korea gibt es hier noch viel zu entdecken!«
Franziska Emmendörfer (27), Projektingenieurin Verfahrenstechnik bei der Wacker Chemie AG in Burghausen, Oberbayern


Mehr als nur Tunnelblick

»Ich habe Herrenknecht schon während meines Maschinenbau-Studiums kennengelernt. Mein Praxissemester habe ich im Hauptsitz und auf verschiedenen Baustellen in Europa verbracht. Das war gleich zu Beginn eine gute Erfahrung, da sehr wertschätzend. Nach meinem Bachelorabschluss bin ich im Projektmanagement Traffic Tunneling eingestiegen und habe u. a. ein paar Monate im Brenner Basistunnel, dem künftigen Herzstück des Skandinavien-Mittelmeerkorridors, gearbeitet. Mit insgesamt 64 Kilometern Länge wird er die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt sein. Jetzt koordiniere ich die Planungs- und Auftragsschritte vom Auftragseingang bis zur Fertigstellung von Tunnelvortriebsmaschinen für die Verkehrsinfrastruktur. Meine Projekte sind auf der ganzen Welt verteilt – ich komme viel rum, arbeite mit immer neuen Teams und lerne bei jedem Projekt dazu. Kein Auftrag gleicht dem anderen. Das macht meine Arbeit spannend und anspruchsvoll. Gleichzeitig ist die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen sehr gut, fast familiär, obwohl weltweit fast 5.000 Menschen für Herrenknecht arbeiten.«
Steffen Wiedemer (29), Projektingenieur Traffic Tunneling bei der Herrenknecht AG in Schwanau, Südbaden


So geht Aufstieg

»Ich stieg 2012 als Prozessingenieur bei der Zwiesel Kristallglas AG ein. Nach nur einem Jahr folgte die große Herausforderung: die Produktionsleitung in der Heißfertigung mit über 100 Mitarbeiter*innen. Seit 2016 kann ich mein Fach- und Praxiswissen auch als Gastdozent an der Glasfachschule Zwiesel im Rahmen des Industriemeister Glas-Kurses weitergeben. Bei der Zwiesel Kristallglas AG sind enge Kontakte zu den Mitarbeiter*innen, das familiäre Umfeld im Unternehmen und der faire Umgang unter den Führungskräften bis hin zur Unternehmensleitung ein großer Gewinn für das tägliche Miteinander. Zur Unterstützung unseres Supply Chain-Teams arbeite ich seit 2020 in der Logistik und wende mich dadurch nach mehr als sieben Jahren Produktion einem neuen, spannenden Fachgebiet zu.«
Rainer Wölfl (33), Abteilungsleiter Individualisierung & Verpackungslogistik bei der Zwiesel Kristallglas AG in Zwiesel, Niederbayern


Fordern und Fördern

»Nach einer Tätigkeit bei einem kleinen Handwerksbetrieb während des Studiums und einer anschließenden Anstellung bei einem internationalen Konzern, bin ich bei der Elektro- Thermit buchstäblich angekommen. In den professionellen Strukturen, abwechslungsreichen Verantwortungsbereichen und dem internationalen Umfeld dieses mittelständischen Unternehmens mit Tradition kann ich mich als Entwicklungsingenieur voll entfalten. Hier werde ich gefordert und gefördert. Die vielfältigen technischen Aufgaben rund um das Schienenschweißen mit Thermit® ergänzen sich gut und lassen mich in meiner Ideenfindung kreativ bleiben. Erfahrungen aus erfolgreichen eigenen Projekten, z. B. Produktverbesserungen und Zulassungen nach internationalen, europäischen oder länderspezifischen Normen zu erreichen, schaffen dabei trotz allem eine beruhigende Routine. Schließlich sind es die vielen weltweiten und lokalen Kontakte zu Kollegen*innen, Schwesterfirmen, Bahnen, Bahnverwaltungen und Partnern, die jeden Tag bei der Elektro-Thermit interessant und neu gestalten.«
Daniel Liebenthal (40), Senior Development Engineer bei der Elektro-Thermit GmbH & Co. KG in Halle (Saale), ein Unternehmen der Goldschmidt-Gruppe


Strategisch im In- und Ausland

»Zu ZÖLLNER bin ich während meiner Studienzeit über ein Praktikum mit anschließender Abschlussarbeit gekommen. Schon während dieser Zeit! wurden mir sehr interessante und anspruchsvolle Aufgaben übertragen, welche ich eigenständig bearbeiten konnte. Ich wurde von den Kolleg*innen als vollständiges Mitglied des Teams und nicht als Hilfskraft behandelt. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen habe ich nach Abschluss des Studiums begonnen, im Produktmanagement zu arbeiten und war unter anderem Hauptansprechpartner für die Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen des Bahn-Produktportfolios. Hier konnte ich unter anderem Projekte sowohl in Europa als auch den USA begleiten und viel Erfahrung in den Bereichen operatives und strategisches Produktund Projektmanagement sammeln. Nun bin ich als Leiter einer Produktlinie im ZÖLLNER Geschäftsbereich Bahn für die strategische Ausrichtung des Produktportfolios und für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich. Neben dem sehr positiven familiären Umfeld zeichnet ZÖLLNER wohl am meisten aus, dass man sich selbst immer proaktiv einbringen und somit die Zukunft des Unternehmens aktiv mitgestalten kann.«
Jasper Göttsch (33), Leiter Produktlinie Infrastructure Solutions bei der ZÖLLNER Signal GmbH, Kiel


Feierabend inkusive

»Kennengelernt habe ich Kaspar Schulz bereits in Schulzeiten auf einer Ausbildungsmesse. Dort war ich von den Produkten und dem Job des Anlagenmechanikers so beeindruckt, dass ich nach meiner Mittleren Reife eine Ausbildung bei dem Brauereihersteller begann. Das Unternehmen war sofort mit im Boot und so durfte ich, nach einem Schuljahr auf der BOS (Berufsoberschule), ein Studium mit vertiefter Praxis, in Zusammenarbeit mit Kaspar Schulz, starten. Durch diese Art des Studiums konnte ich bereits während der Semesterferien mein Gelerntes in die Tat umsetzen und so wichtige Erfahrungen sammeln. Mittlerweile habe ich mein Studium abgeschlossen und bin in der Arbeitsvorbereitung gelandet. Hier habe ich die Möglichkeit, sowohl das Tagesgeschäft mitzugestalten und für einen reibungslosen Ablauf in der Produktion zu sorgen, als auch Prozesse ganzheitlich und nachhaltig zu optimieren. Besonders stolz macht es mich jedes Mal, eine fertige Anlage und die hohe Qualität unserer Arbeit zu sehen. Das Feierabendbier schmeckt gleich doppelt so gut, wenn man weiß, dass es aus einer Brauerei made by Kaspar Schulz kommt.«
Alexander Kahlert (26), Arbeitsvorbereitung bei KASPAR SCHULZ Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt GmbH, Bamberg

 

 

 

 


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